Abstract: The main aim of the database is to function as a work of reference, to mediate access to electroacoustic music, to obtain information about the original work, to locate the holding archive, to loan the medium out, to receive additional documents, to perform the work in public, and last but not least, to hear the piece via a safe login. The present database has been tenaciously developed over the past 25 years in international cooperation with many institutions, composers and researchers all over the world. Finally, the entire structure of the database system was optimised. The database is directed first and foremost at music researchers, composers, and the staff of numerous studios worldwide. Through these individuals and groups, it is hoped that ever-widening contact will be established with music producers and organisers, with editors of publishing houses, radio stations, newspapers, with libraries and training centres, and with all other interested parties the world over.
elektroakustische Musik ist Musik für bzw. mit Lautsprechern / Schallwandlern.
Gemeint sind:
Die EMDoku entstand, weil die Elektroakustische Musik [EM] zunächst eine zu geringe Beachtung fand: man hegte Misstrauen gegenüber einem Genre, das zu sehr mit Ingenieurwissenschaft, Physik und Informatik verwoben schien - statt mit Musik. Die Bedenken hatten zur Folge, dass EM kaum Zutritt in die Hochschul-Bibliotheken fand bzw. findet. Dieser von uns als Mangel empfundene Zustand führte 1987 zu dem Entschluss, ein eigenes Archiv mit eigener Datenbankverwaltung aufzubauen. In diesem Alleingang haben wir allerdings Vorschriften wie die "RAK-Musik" (DNB ≈ Deutsche Nationalbibliothek) nicht beachtet: niemand von uns war Bibliothekar.
Es ging bei der Entwicklung der EMDoku von Anfang an nicht nur um bibliothekarische sondern auch um dokumentarische Motive:
welche EM-Werke existieren ? - ganz unabhängig davon, ob sie verlegt und auf Consumer-Medien veröffentlicht sind.
Denn allen war bewusst: Musikwerke werden in Bibliotheken erst dann eingereiht, wenn sie "greifbar" auf einem realen und handelsüblichen Tonträger vorliegen - ein nicht passendes Format bzw. die Vorlage nur als Soundfile führte bisher zum Ausschluss! – Hier hat sich die Situation seit der allgemeinen Digitalisierungswelle ab ca. 1992 drastisch geändert!
Professionelle Tonträger sind in der Regel inkompatibel zu Consumer-Standards, vor allem, wenn es sich um mehrkanalige Werke handelt. – Als die erste Studio-Digitalisierungswelle 1988 mit einem erschwinglichen CD-Brenner begann, fand dies natürlich unter der "Audio-CD"-Prämisse statt: Stereoformat, max. Dauer 79 Minuten. Allein das führte schon dazu, dass mehrspurige Versionen mit der Audio-CD nicht berücksichtigt werden konnten.
Fazit: die CD-"Prämisse" und damit einhergehende Consumerstandards verleiten die Bibliotheken dazu, professionelle Medien-Formate sowie professionelle Abspielgeräte und mehrkanalige Abhöranlagen eher nicht zu übernehmen.
Schauen wir in die Zukunft, so ahnen wir jedoch, dass analoge Schallplatten und Tonbänder bald aus den Bibliotheken verschwinden werden, ebenso die Audio-CD, ja sogar die DVD-Video. Denn die nächste Digitalisierungswelle wird physische Medien durch nicht-physische Digitalisate ersetzen, die auf NAS (Network Attached Storage) oder in Clouds gespeichert sind. Die Orientierung an herkjömmlichen Medien werden die Bibliotheken aufgeben und sich an computernahe Formate anpassen müssen.
Diese anstehende Umstellung ist eine riesige logistische und finanzielle Herausforderung. Eine schöne Erwartung allerdings ist, dass die mehrkanalige EM endlich zum Zuge kommen könnte.
Das File EMDoku1.fmp12 beinhaltet: (wenige) Daten und vor allem Metadaten.
Die Metadaten der EMDoku werden in zahlreichen Layouts nach unterschiedlichen Kriterien dargestellt:
Haupt-Sinn der EMDoku ist, Recherche und Zugang zu möglichst allen elektroakustischen Werken zu vermitteln:
Die Datenbankorganisation für die Werklisten ist "werk-orientiert"; das heißt:
"EIN Datensatz der Werklisten" beschreibt "EIN WERK" mit einer ein-eindeutigen Seriennummer.
Erscheint ein Werk in mehreren Medien, finden wir mehrere Hinweise im selben Werk-Datensatz.
(Hinweis: das alte Bibliothekswesen ging davon aus: "EIN Medium" ≈ EIN Datensatz)
Die FileMaker-Datenbank EMDoku1.fmp12 wird zur Zeit von einem FileMaker-Server in Aachen gehostet.
Folgendes Bild zeigt das Startfenster von EMDoku1 (Stand: September 2017), das man im Standard-Browser oder im FileMaker-Fenster anfangs sieht.
Man beachte den Farbcode, der die wichtigsten Tabellen kennzeichnet. Dieser Farbcode wird in allen Layouts beibehalten.
z.B. haben alle EMDoku-Werklisten-Layouts die gleiche Kennfarbe gelb-grün wie der Schalter "search EMDoku1 worklist" im Startfenster; zudem sind alle Beziehungsdaten aus dieser Werkliste mit dieser Farbe markiert.
Haupt-Tabellen |
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6 Werk-Datenbanken | EMDoku, TU-Archives, Sonology-Bandarchiv, Inventionen-Archiv, ICEM-Archiv enthalten werkspezifische Datenfelder (z.B. Autor, Titel, Dauer, Premiere). Die Daten über den/die jeweiligen Autor/Autoren (z.B. Bio, Lebensdaten…) werden relational aus der Autorendatenbank importiert. Weitere Daten empfangen die Werklisten aus der Mediendatenbank, Labeldatenbank. |
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Autoren-Datenbank Studio-Datenbank Medien-Datenbank Label-Datenbank |
Diese Datenbanken enthalten Autoren-/Studio-/Medien-/Label-spezifische Daten. Die passenden Werk-Tabellen werden automatisch aus den relationalen Werkdatenbanken importiert. |
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Durch "Beziehungen" (mathematische Definitionen, bei deren Erfüllung der Datentransfer eintritt) werden Daten in Echtzeit zwischen folgenden "Tabellen" innerhalb des Files EMDoku1 "intern" bzw. "extern über das FileMaker-Netzwerk (fmnet)" ausgetauscht:
Das folgende Bild zeigt alle 18 Tabellen der EMDoku1 (September 2017);
in der Spalte "Auftreten im Diagramm" werden die Beziehungsnamen waagerecht aufgelistet (Bild abgeschnitten):
Beziehungsformel
"Autoren EMDoku 1" (so der Beziehungsname) zwischen "Werkliste_2000" und "Autoren EMDoku"
[Werkliste_2000 (
Name1 UND Vorname1)] = [Autoren EMDoku (Name UND Vorname)]
Wenn umgekehrt die definierte Beziehung zwischen "Autoren EMDoku" und "Werkliste_2000" WAHR ist, wird in der Autorendatenbank eine entsprechende Werkliste des Autors übernommen.
Folgendes Bild zeigt die Übersicht sämtlicher Beziehungen innerhalb der EMDoku1 (eine Beziehung = eine Verbindungslinie)(September 2017)
Die Tabellen sind nach dem Schema des Startfensters farblich markiert (siehe oben).
Die eigentliche Zahl der Beziehungen ist nicht direkt ablesbar (es sind hunderte!) - allein von der EMDoku-Werkliste_2000 aus sind es etwa 95 Beziehungen zu den anderen Tabellen.
1 sichtbares Layout: Autoren EMDoku |
Autoren EMDoku170 Felder, 7522 Datensätze (Stand Ende März 2018)(RIME ≈ Autoren RIME) (13 Felder, 1177 Datensätze) (Autorenliste Inventionen …) |
ein Datensatz = ein Autor (auch Regisseur, Choreograph, Assistent …) |
Die wichtigsten Daten-Felder der Tabelle "Autoren EMDoku" |
Name & Vorname |
Export zu 5 Werklisten:
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Import aus 5 Werklisten, je eine Autorenliste, Medien- und Labelliste | EMDoku-Werkliste_2000 |
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mehr als 30 sichtbare und etliche unsichtbare Layouts darunter ca. 22 EMDoku-Layouts: TU Studio Archiv, Netwerk-Archief, ICEM-ARCHIV und Inventionen werden durch zahlreiche weitere Layouts bedient. |
5 Werklisten
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ein Datensatz = ein Werk
Ausnahmen: für TU-Studio-Archiv, Sonology- und ICEM-Datenbank gilt teilweise: |
Die wichtigsten Daten-Felder der Tabelle Werkliste_2000 (EMDoku1) |
Name & Vorname (max. 10 Unterfelder ≈ Name1/Vorname1 etc.) |
Beziehungen und Daten-Import / -Export) zu den Tabellen:
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Import von
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Autoren-Daten (Bio, Lebensdaten, GND, etc.) Werk-Daten anderer bzw. der gleichen Werkliste / Werk-Vergleich Informationen zum Label / Publisher Informationen zum Medium (Trackliste ….) |
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2 Layouts: Medien Medien net |
Medien61 Felder, 5.206 Datensätze/Medien |
ein Datensatz = ein Medium [CD, DVD, Schallplatte etc.; z.B. WER 2010-50] |
Felder der Mediendatenbank (Auszug) |
Medien-Label-Nummer (Label-"Kennwort") |
Export von:
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Datenimport von
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Werktabelle EMDoku Werktabelle TU-Archive Label-Name (Land, Adresse, Name…) |
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2 Layouts: Label_DB net Label_Database |
Label"Label_2000": 41 Felder, 674 Datensätze/Firmen |
ein Datensatz = eine Firma (Verlag) |
Felder der Labeldatenbank (Auszug) |
Label- / Firmen-Name (mit Adresse…) Label-Kürzel (Problem der Eindeutigkeit, Mehrfach-Kürzel…) URL LC (Label-Code) Kommentare und Informationen |
Export von:
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Datenimport aus 2 Werklisten (Werkliste_2000, Audiothek EMDoku) | Werktabelle EMDoku Werktabelle TU-Archive |
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2 Layouts: Studio_DB net Studio_Database |
Studios"Studios_2000": 44 Felder, 375 Datensätze/Studios |
ein Datensatz = ein Studio |
Felder der Studiodatenbank |
Studio-Name (Kürzel, vollständig) Informationen zum Studio (Adresse, URL, Geschichte, etc.) Container (Bilder, PDF) |
kein Export in andere Tabellen |
Import aus 1 Werkliste | Werktabelle EMDoku | |
Ausblick |
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- | der Hauptsinn des Datenbanksystems EMDoku1 liegt darin, dass die Gesamtheit der EM-Werke in möglichst allen Bibliothekssuchmaschinen "sichtbar" bzw. auffindbar ist; dieser Prozesses ist noch nicht realisiert. |
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- | Es wäre wünschenswert, wenn zukünftig die Energie sowohl in die Datensammlung selbst als auch in die Modifizierung des Programms gesteckt wird; die Daten sind statisch (wenn sie eingegeben sind), die Programm- und System-Software sowie die Gestaltung des Internetauftritts ändern sich dagegen ständig! |
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- | die Domain "emdoku.de" kann bis zu 300 Subdomains zur Verfügung stellen, um entsprechend sinnvolle Namen für die festen IP-Nummern zu definieren (z.B. tub.emdoku.de) | ||
- | Der öffentliche Zugriff auf die Mediendaten selbst ist zwar möglich, aber wird aus rechtlichen Gründen (GEMA) zur Zeit verhindert. In den Datenbanken erscheinen öffentlich im Gaststatus ohne PW keine Bilder / Illustrationen, auch kein Audio; es ist ein wichtiger Schritt, "Container"-Dateien wie pdf, jpeg, jpg, gif, zip, Ordner etc. einbinden zu dürfen (mit Daten, die zum Werk gehören: SC-Daten, MaxMSP-Dateien, Grafiken, Noten etc.). |
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Kosten für FileMaker-Nutzung:
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Ausblick & Wünsche |
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F.H., Ende März 2013; modifiziert Oktober 2019 (FH)